| Stromsituation | |||||||||||||||
| [Stromexporte und Stromimporte] | |||||||||||||||
| Stromlieferanten (grün) und Stromabnehmer (rot) in der deutschen Stromhandelszone in den Jahren 2015 und 2023 | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
| Von der gesamten überschüssigen elektrischen Leistung im Jahr 2015 lieferte allein Deutschland im Schnitt zu jeder Tageszeit 33,3 % direkt oder indirekt nach den Niederlanden, Luxemburg, Dänemark, Schweiz, Polen, Österreich und nach Belgien. Dieses Bild kehrte sich ab dem Jahr 2023 durch das Abschalten der letzten deutschen Kernkraftwerke drastisch um. Deutschland verabschiedete sich aus dem Club der zuverlässigen Stromlieferanten. Im Jahr 2023 bezog Deutschland im Schnitt zu jeder Tageszeit ca. 30 % des von seinen Stromhandelspartnern gelieferten Überschußstromes. Deutschland wandelte sich ab 2023 von einem zuverlässigen Nettostromlieferanten zu einem zuverlässigen Nettostromabnehmer. Im bisherigen Verlauf des aktuellen Jahres 2024 ist Deutschland derzeit neben Belgien wiederum ein Hauptabnehmer der Stromüberschüsse seiner Stromhandelspartner. Deutschland allein verbrauchte ca. 40% der gesamten von Frankreich, Schweden, Norwegen, der Schweiz und Österreich sowie Tschechien gelieferten Stromüberschüsse nur für sich. Das zeigt den mittlerweile (gewollten) dauerhaften Strommangel Deutschlands an. Dieser Strommangel begründet sich aus den zwar noch vorhandenen, aber nur anteilig eingesetzten deutschen Kohlekraftwerken. Hier steht die CO2-Einsparung im Vordergrund, was zu einer Verknappung des Stromangebots und damit zu einer Importabhängigkeit sowie zu einer steigen Strompreissteigerung führt. Frankreich, Schweden und Norwegen (wie auch Deutschland vor 2023) hingegen waren und sind dauerhafte Stromlieferanten und versorgen durch ihre Stromproduktionsüberschüsse die strombedürftigen Stromhandelspartner der deutschen Stromhandelszone stetig mit den von diesen benötigten Strommengen. Diese Länder sind sozusagen die zuverlässige Stromquelle der deutschen Stromhandelszone. Diejenigen Länder der deutschen Stromhandelszone, welche die jeweiligen Stromproduktionsüberschüsse den anderen Ländern zur Verfügung stellen, haben entweder einen großen Kernkraftwerkspark wie Frankreich, oder aber ein riesiges Wasserpotential wie Norwegen. Oder wie die Schweiz eben beides. Besitzt ein Land einen großen Anteil an grundlastfähigen Kernkraftwerken (wie Deutschland vor 2023), können diese Länder überhaupt erst im täglichen Durchschnitt Stromüberschüsse zur Verfügung stellen und zum Handel freigeben. Länder ohne einen solchen Grundlastkraftwerkspark sind entweder dauerhafte Abnehmer von Strom (wie Luxemburg) oder sie können nur in Zeiten von viel Wind und Sonne Stromüberschüsse generieren. Bei einem hohen PV-Ausbau wie in Deutschland, werden diese Überschüsse zu allermeist in den Mittagsstunden mit der höchsten Sonneneinstrahlung produziert. Da aber in den Anrainerstaaten Deutschlands zu diesen Zeiten ebenfalls große Mengen an Solarstrom produziert wird, kann Deutschland seinen PV-Stromüberschuß nicht gewinnbringend an seine Handelspartner verkaufen und muß entweder die produzierenden PV-Kraftwerke herunterregeln bzw. ganz abschalten oder seinen stromabnehmenden Handelspartnern diesen abgenommenen PV-Strom sogar noch vergüten. In diesen Handelsstunden entstehen dann negative Börsenstrompreise für Deutschland. Gesellt sich zu den gleichen Stunden auch noch Windstrom hinzu, muß dieses Überangebot an deutschem Strom (welcher von Deutschlands Stromhandelspartnern nicht abgenommen wird) durch Herunterfahren der Wind- und PV-Kraftwerke sozusagen sinnlos "vernichtet" werden. Aus handelstechnischer und elektrotechnischer Sicht generieren sich im aktuellen Jahr 2024 die Länder Frankreich, Schweden, Norwegen, Schweiz, Österreich und Tschechien als durchschnittliche Stromquellen und demgegenüber die Länder Dänemark, Luxemburg, Belgien, Polen, Niederlande und Deutschland als durchschnittliche Stromsenken. |
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| [Quelle: energy-charts] | |||||||||||||||
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| Jährliche Exportsalden Deutschlands | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
| Im Jahr 2015 wurden 57 TWh mehr in das Ausland exportiert als Strommengen importiert. Im Jahr 2023 wurden 12 TWh mehr aus dem Ausland importiert als exportiert. | |||||||||||||||
| [Quelle: energy-charts (Daten entso-e)] | |||||||||||||||
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| Prozentualer Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung in Europa | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
| Im Jahr 2015 betrug der Anteil der erneuerbaren Energien an der europäischen Stromproduktion im Schnitt 40,3 %. Dieser Anteil steigerte sich bis heute auf 55,4 %. Das entspricht einer Steigerung um 39 %. | |||||||||||||||
| [Quelle: energy-charts] | |||||||||||||||
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| Prozentualer Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung von ausgewählten Ländern Europas | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
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Im Jahr 2015 betrug der Anteil der erneuerbaren Energien an der deutschen Stromproduktion 33,0 %. Dieser Anteil steigerte sich bis heute auf 66,2 %. |
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| [Quelle: energy-charts] | |||||||||||||||
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| Bisher im Jahr 2024 produzierter Strommix von Deutschlands Stromhandelspartner | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
| Die obere Grafik zeigt die bisher im aktuellen Jahr produzierte Strommenge und deren Primärenergiequellen der Stromhandelspartner Deutschlands in Terrawattstunden an. Die untere Grafik gibt diese Verhältnisse prozentual wider. | |||||||||||||||
| [Quelle: entso-e] | |||||||||||||||
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| Bisher im aktuellen Monat produzierter Strommix von Deutschlands Stromhandelspartner | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
| Die obere Grafik zeigt die bisher im aktuellen Monat produzierte Strommenge und deren Primärenergiequellen der Stromhandelspartner Deutschlands in Terrawattstunden an. Die untere Grafik gibt diese Verhältnisse prozentual wider. | |||||||||||||||
| [Quelle: entso-e] | |||||||||||||||
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| Positive und negative Stromexportmengen (Kommerzieller Außenhandel) ausgewählter Länder Europas | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
| Im Jahr 2015 exportierte Deutschland 56700 GWh in das Ausland. Im selben Jahr importierte Belgien 21300 GWh aus dem Ausland. Bei positiven Werten hat das entsprechende Land Strom exportiert und bei negativen Werten hat das entsprechende Land in der ausgewählten Zeit in Summe Strom importiert. | |||||||||||||||
| [Quelle: energy-charts] | |||||||||||||||
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| Deutschlands Stromexport- und Stromimportmengen (Kommerzieller Außenhandel) im Vergleich | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
| 2015 exportierte Deutschland 44800 GWh nach Österreich. Im selben Jahr importierte Deutschland 3900 GWh aus Frankreich. | |||||||||||||||
| [Quelle: energy-charts] | |||||||||||||||
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| Deutschlands Stromexportsalden im Vergleich | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
| 2015 hatte Deutschland gegenüber den Niederlanden ein Exportüberschuß von 19,7 TWh. | |||||||||||||||
| [Quelle: energy-charts] | |||||||||||||||
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| Jährliche prozentuale Verteilung der deutschen Stromexportmengen (Kommerzieller Außenhandel) nach ausgewählten Ländern Europas im Vergleich | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
| Im Jahr 2015 exportierte Deutschland 14,5 % seiner gesamten Exportenergiemenge in die Niederlande. | |||||||||||||||
| [Quelle: energy-charts] | |||||||||||||||
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| Der Stromaustauschsaldo (Kommerzieller Außenhandel) Deutschlands in den Jahren 1990 bis 2024 in [TWh] | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
| Im Jahr 2017 exportierte Deutschland 55 TWh mehr als es importierte. Im Jahr 2023 importierte Deutschland 9,2 TWh mehr als es exportierte. | |||||||||||||||
| [Quelle: Statista] | |||||||||||||||
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| Monatliche prozentuale Verteilung der deutschen Stromimportmengen (Kommerzieller Außenhandel) aus ausgewählten Ländern Europas im Vergleich | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
| Im Jahr 2015 importierte Deutschland 32,5 % seiner gesamten Importenergiemenge aus Österreich. Damit war im Jahr 2015 Österreich der größte Stromlieferant für Deutschland. | |||||||||||||||
| [Quelle: energy-charts] | |||||||||||||||
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| Prozentuale Verteilung der deutschen Stromexport- und Stromimportmengen (Kommerzieller Außenhandel) nach und aus ausgewählten Ländern Europas | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
| Im aktuellen Monat exportierte Deutschland von seiner gesamten Stromexportmenge 31,3 % nach Österreich. Im selben Monat importierte Deutschland 1,4 % seiner gesamten Stromimportmenge aus Österreich. | |||||||||||||||
| [Quelle: energy-charts] | |||||||||||||||
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| Gemittelter stündlicher Leistungsaustausch (Physikalische Stromflüsse) zwischen Deutschland und Frankreich zwischen 2015 und 2022 in [MW] | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
| Dargestellt sind die über eine Zeitstunde gemittelten Leistungsflüsse zwischen Deutschland und Frankreich in den Jahren 2015 bis einschließlich 2022. Es ist deutlich erkennbar, dass in den Sommermonaten die Stromimporte aus Frankreich am größten sind, diese aber (auf Grund des Eigenverbrauchs Frankreichs durch elektrische Heizungen) in der kalten Jahreszeit deutlich reduziert sind. Frankreich kann in den kälteren Wochen also nur noch einen Teil der Strommengen nach Deutschland exportieren, wie sie in den warmen Jahreswochen üblich sind. Das könnte in den kälteren Jahreszeiten für Deutschland (durch den Wegfall der atomaren Grundlastkraftwerke) zu einem nicht zu vernachlässigbaren Problem werden, weil in diesen Zeiten die Energieerzeugung durch die deutschen Solarkraftwerke naturgemäß vernachlässigbar ist. | |||||||||||||||
| [Quelle: entso-e] | |||||||||||||||
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| Stündlicher Leistungsaustausch (Physikalische Stromflüsse) zwischen Deutschland und Frankreich im Jahr 2024 in [MW] | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
Dargestellt sind die über eine Zeitstunde gemittelten Leistungsflüsse zwischen Deutschland und Frankreich im Jahr 2024. |
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| [Quelle: entso-e] | |||||||||||||||
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| Gemittelter stündlicher Leistungsaustausch (Physikalische Stromflüsse) zwischen Deutschland und Dänemark zwischen 2015 und 2023 in [MW] | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
| Dargestellt sind die über eine Zeitstunde gemittelten Leistungsflüsse zwischen Deutschland und Dänemark im Jahr 2024. | |||||||||||||||
| [Quelle: entso-e] | |||||||||||||||
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| Stündlicher Leistungsaustausch (Physikalische Stromflüsse) zwischen Deutschland und Dänemark im Jahr 2024 in [MW] | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
Dargestellt sind die über eine Zeitstunde gemittelten Leistungsflüsse zwischen Deutschland und Dänemark im Jahr 2024. |
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| [Quelle: entso-e] | |||||||||||||||
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| Stündlich gemittelte, über die vorhandenen Grenzkuppelstellen zwischen Deutschland und Frankreich fließende physikalische Leistungsflüsse [MW], über einen gesamten Tag im Jahr 2024 | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
| Dargestellt sind die über eine Zeitstunde gemittelten Leistungsflüsse zwischen Deutschland und Frankreich über einen kompletten Tag im bisherigen Verlauf des aktuellen Jahres. So importiert Deutschland im bisherigen Verlauf des Jahres im Mittel zwischen 04.00 Uhr und 05.00 Uhr sowie zwischen 17.00 Uhr und 18.00 Uhr die meiste Strommenge aus Frankreich und hat seine höchste Exportleistung zwischen 12.00 Uhr und 13.00 Uhr. Das Verhältnis zwischen der täglichen Import- und Exportleistung beträgt aktuell 36. Das heißt, im aktuellen Jahr importiert Deutschland täglich 36 mal mehr Strom aus Frankreich als es nach Frankreich exportiert. Die zweite Grafik zeigt zum Vergleich die täglichen Leistungsflüsse zwischen Deutschland und Frankreich im Jahr 2015 an. Hier betrug das Verhältnis zwischen der Menge des täglich importierten Stromes zum täglich exportierten Strom lediglich 14. Die aus Frankreich täglich über die Grenzkuppelstellen importierte Strommenge hat sich 2024 gegenüber 2015 um den Faktor 1,6 erhöht, währenddessen sich die nach Frankreich täglich exportierte Strommenge um den gleichen Faktor verringert hat. Die dritte Grafik zeigt die im Mittel täglich über die direkten Grenzkuppelstellen aus Frankreich importierte und nach Frankreich exportierte Energiemenge (physikalische Leistungsflüsse) in GWh an. So importiere Deutschland 2015 im Schnitt täglich 753,11 GWh aus Frankreich und exportierte täglich im Schnitt 52,51 GWh nach Frankreich über die beteiligten Grenzkuppelstellen. Im aktuellen Jahr importiert Deutschland im Schnitt täglich ca. 1300 GWh über die beteiligten Grenzkuppelstellen aus Frankreich und importiert im Schnitt täglich ca. 30 GWh über die beteiligten Grenzkuppelstellen nach Frankreich. Die Grafiken zeigen nicht die gehandelten Strommengen, sondern lediglich die über die beteiligten Grenzkuppelstellen zwische Deutschland und Frankreich wirklich physikalisch fließende Strommengen an. Nicht die täglich gehandelten Strommengen zwischen Deutschland und Frankreich, weil ein Teil dieser gehandelten Strommengen außerhalb der deutsch-französischen Grenzkuppelstellen über andere Anrainerstatten ihren Weg zwischen Deutschland und Frankreich finden. |
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| [Quelle: entso-e] | |||||||||||||||
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| Verlauf der jährlichen Export- und Importleistungen Deutschlands | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
| Dargestellt ist der jährliche grenzüberschreitende Stromhandel Deutschlands mit seinen Nachbarnländern. Negative Werte bedeuten Exporte von Strom aus Deutschland in die Nachbarländer. | |||||||||||||||
| [Quelle: energy-charts] | |||||||||||||||
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| Tagesaktuelle Stromimporte und Stromexporte (Kommerzieller Außenhandel) aus und in ausgewählten Nachbarländern am 31.12.2024 in [MWh] | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
| Dargestellt sind die über eine Zeitstunde aufsummierten viertelstündlichen positiven und negativen Energieflüsse [MWh]. Gelbe Balken bedeuten Import, lila Balken bedeuten Export von Elektroenergie aus dem und in das dargestellte Nachbarland zwischen den jeweiligen Tagesstunden. | |||||||||||||||
| [Quelle: SMARD entso-e] | |||||||||||||||
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| Gemittelte Stundenwerte der täglichen Stromex- und Stromimportmengen [GW//GWh] Deutschlands | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
| Dargestellt sind die über einen Tag gemittelten Stromex- und Stromimportleistungen (resp. Elektrische Energie) zu jeder Stunde des Tages des aktuellen Jahres. Positive Werte bedeuten Stromexport aus Deutschland in die Anrainerstaaten, negative Werte bedeuten Stromimporte aus den Anrainerstaaten nach Deutschland. Die Grafik zeigt zum Beispiel, dass Deutschland im Schnitt an jedem Tag des bisherigen aktuellen Jahres zwischen 18.00 und 19.00 Uhr die höchste gehandelte Strommenge des Tages stets importiert. Die untere Grafik zeigt diesen Stromhandel speziell zwischen Deutschland und Dänemark sowie zwischen Deutschland und Frankreich an. |
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| [Quelle: energy-charts] | |||||||||||||||
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| Viertelstundenwerte der täglichen Stromex- und Stromimportmengen (Kommerzieller Außenhandel) Deutschlands am 31.12.2024 in [MWh] | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
Dargestellt ist der Verlauf der gehandelten Viertelstundenwerte des exportierten bzw. importierten Stromes Deutschlands über den Tag. Positive Werte bedeuten Stromexport aus Deutschland in die Anrainerstaaten, negative Werte bedeuten Stromimporte aus den Anrainerstaaten nach Deutschland. Den ex- und importierten Strommengen sind die Viertelstundenwerte der Day-Ahead-Preise der deutschen Strombörse gegenüber gestellt. |
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| [Quelle: Smard] | |||||||||||||||
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| Viertelstundenwerte der täglichen Leistungserzeugung der EE-Anlagen Deutschlands am 31.12.2024 in [MWh] | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
Dargestellt ist der prozentuelle Verlauf der Viertelstundenwerte der erzeugten Leistung der Wind- und Solarkraftwerke Deutschlands über den Tag. Dieser erzeugten EE-Leistung sind die Viertelstundenwerte der Day-Ahead-Preise der deutschen Strombörse gegenüber gestellt. |
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| [Quelle: Smard] | |||||||||||||||
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| Tagesaktuelle Stromexportsalden (Kommerzieller Außenhandel) Deutschlands in [GWh] | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
| Dargestellt sind die über jeweils einen Tag des aktuellen Monats aufsummierten Exportsalden. Positive Werte bedeuten Stromexport aus Deutschland in die Anrainerstaaten, negative Werte bedeuten Stromimporte aus den Anrainerstaaten nach Deutschland. | |||||||||||||||
| [Quelle: SMARD] | |||||||||||||||
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| Prozentualer Anteil des Exportsaldos (Kommerzieller Außenhandel) am Tagesstromverbrauch Deutschlands | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
Dargestellt sind die über jeweils einen Tag des aktuellen Monats Exportsalden bezogen auf den jeweiligen Tagesstromverbrauch. Positive Werte bedeuten Stromexport aus Deutschland in die Anrainerstaaten, negative Werte bedeuten Stromimporte aus den Anrainerstaaten nach Deutschland. So deckte Deutschland am 18. August 2024 seinen Tagesbedarf an Strom zu 25 % durch Stromimporte. |
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| [Quelle: SMARD] | |||||||||||||||
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| Anteil der verschiedenen Primärenergieformen an den deutschen Stromimporten im Jahr 2024 | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
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Die obere linke Grafik zeigt die Aufteilung der Stromimporte nach Art der
Primärenergieträger in Terrawattstunden an. Die zugehörige prozentuale
Aufteilung gibt die obere rechte Grafik wider. Die unteren Grafiken zeigen
die Verhältnisse für den aktuellen Jahresmonat an. Die Aufteilung der Primärenergieträger an der gesamten Importmenge ergibt sich aus dem bisher im Jahr 2024 realisierten Strommix der entsprechenden Importländer und der jeweiligen länderspezifischen Stromimportmenge nach Deutschland. |
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| [Quelle: entso-e] | |||||||||||||||
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| Anzahl der deutschen Stromexport- und der Stromimporttage im Monat im Jahr 2024 | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
| Im Januar wurde in der Tagessumme an 19 Tagen Strom in das Ausland exportiert und an 12 Tagen Strom aus dem Ausland importiert. | |||||||||||||||
| [Quelle: SMARD entso-e] | |||||||||||||||
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Prozentuale Aufteilung der Stromexport- und der Stromimporttage sowie die prozentuale Aufteilung der beteiligten Energiemenge der bisherigen Tage im Jahr 2024 |
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| Erläuterung | |||||||||||||||
| Deutschland hat im Jahr 2024 an 27,60 % der bisherigen Tagen zu 4,30 % einen positiven Exportsaldo (Stromexport) und an 74,40 % der bisherigen Tage zu 95,70 % einen negativen Exportsaldo (Stromimporte). Somit ist Deutschland im bisherigen Verlauf des Jahres 2024 Nettoimporteur von elektrischem Strom. | |||||||||||||||
| [Quelle: SMARD entso-e] | |||||||||||||||
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Monatliche elektrische Energieflüsse (Kommerzieller Außenhandel) aus und nach
Deutschland 2024 in [GWh] [positive Werte --> Energieexport / negative Werte --> Energieimport] |
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| Erläuterung | |||||||||||||||
| Im Januar 2024 wurde eine Energiemenge von 1333,02 GWh in das Ausland exportiert die die beteiligten Grenzkuppelstellen entsprechend belastete. Im Juli 2024 wurden 4488,96 GWh aus den Anrainerstaaten importiert und belasteteten die beteiligten Grenzkuppelstellen. | |||||||||||||||
| [Quelle: SMARD entso-e] | |||||||||||||||
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Prozentualer Anteil der monatlichen deutschen
Stromimporte am
Energieverbrauch [positive Werte --> Energieüberschuß / negative Werte --> Energiemangel] |
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| Erläuterung | |||||||||||||||
| Im Januar 2024 beträgt der exportierte Anteil an Energie 2,80 %, bezogen auf die in Deutschland im Januar 2024 verbrauchte Energie. Im Juli 2024 wurden 11,20 % der in Deutschland verbrauchten Energie aus dem Ausland bezogen. Im Juli 2024 wurden also 11,20 % des deutschen Stromeigenbedarfs durch Stromimporte aus dem Ausland gedeckt. 90 % des deutschen Strombedarfs im Juni 2024 konnte Deutschland durch die eigene Stromproduktion decken. | |||||||||||||||
| [Quelle: SMARD entso-e] | |||||||||||||||
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Deutschlands monatlichen
Stromexporterlöse und Stromimportkosten im Jahr 2024 [positive Werte --> Einnahmen / negative Werte --> Ausgaben] |
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| Erläuterung | |||||||||||||||
| Im Januar 2024 erzielte Deutschland aus seinen Stromexporten einen positiven Erlös von 39,40 Mio. €. Im Juli 2024 mußte Deutschland durch einen negativen Exportsaldo 280,97 Mio. € an das Ausland bezahlen. | |||||||||||||||
| [Quelle: Stromdaten.info] | |||||||||||||||
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| Deutschlands Stromex- und Stromimporte
im Jahr 2024 [positive Werte --> Stromexport / negative Werte --> Stromimport] |
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| Erläuterung | |||||||||||||||
| In der Kalenderwoche 2 (KW2) 2024 exportierte Deutschland eine Strommenge von 932 GWh in das Ausland. | |||||||||||||||
| [Quelle: Stromdaten.info] | |||||||||||||||
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Deutschlands wöchentlichen
Stromexporterlöse und Stromimportkosten im Jahr 2024 [positive Werte --> Einnahmen / negative Werte --> Ausgaben] |
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| Erläuterung | |||||||||||||||
| In der Kalenderwoche 2 (KW2) 2024 erzielte Deutschland aus seinen Stromexporten einen Betrag von -4,91 Millionen €. Das heißt, Deutschland mußte in dieser Kalenderwoche einen Betrag von 4,91 Mio € an die exportierenden Anrainerstaaten zahlen. | |||||||||||||||
| [Quelle: Stromdaten.info] | |||||||||||||||
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| Deutschlands mittlere Preise für Stromex- und Stromimporte sowie der mittlere börsliche Großhandelsstrompreis im Jahr 2024 | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
| In der Kalenderwoche 2 (KW2) 2024 erzielte eine aus Deutschland exportierte Megawattstunde (MWh) einen mittleren Preis von 89,71 €. In derselben Kalenderwoche mußte Deutschland für eine importierte Megawattstunde im Mittel 102,93 € bezahlen. Der mittlere börsliche Kundenstrompreis für eine MWh betrug dabei 98,55 €. | |||||||||||||||
| [Quelle: Stromdaten.info] | |||||||||||||||
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| Abweichungen des mittleren Großhandelsstrompreises von den Exporterlösen und von den Importzahlungen [€/MWh] im Jahr 2024 | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
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Dargestellt sind die wöchentlich gemittelten Differenzen zwischen den in
der obigen Grafik dargestellten Exporterlösen und dem mittleren
Großhandelsstrompreis sowie die entsprechenden Differenzen zwischen den
Importzahlungen und dem Großhandelsstrompreis. Die Großhandelspreise
werden sofort oder später auf die Verbraucher umgelegt. Es ist zu
erkennen, dass die durchschnittliche Abweichung des Strompreises von den
Importkosten 45,3% der durchschnittlichen Abweichung des Strompreises von
den Exporterlösen beträgt. Das wiederum läßt darauf schließen, dass sich
die Großhandelsstrompreise deutlich mehr an den zu zahlenden Importkosten
orientieren als an den erzielten Exporterlösen. Demzufolge sind
Stromimporte hinsichtlich niedriger Strompreise offensichtlich stets
kontraproduktiv und schon gar nicht preisdämpfend. Seitdem die drei verbliebenen (und lange abgeschriebenen und damit äußerst preiswerten) Kernkraftwerke im April 2023 (ab KW 15) abgeschaltet wurden und die fossilen Kohlekraftwerke wegen ihrer schlechten CO2-Bilanz (und womöglich aus Kostengründen) mit so wenig Leistung wie möglich einspeisen, fehlt der deutschen Energiewirtschaft anscheinend die Kapazität (oder der Anreiz) für einen positiven Exportsaldo. Wegen der fehlenden Solareinspeisung finden die hohen Importe hauptsächlich Nachts statt und sind gerade dann besonders hoch, wenn zu der Dunkelheit auch noch wenig Wind und damit nur ein geringer Windstrom hinzu kommt. Das ist dann eine typische wetterabhängige Dunkelflaute. |
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| [Quelle: Stromdaten.info] | |||||||||||||||
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| Deutschlands CO2-Äquivalent Emissionen im Jahr 2024 | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
| Im bisherigen Verlauf des aktuellen Jahres emittierte Deutschland einen gemittelten CO2-Wert von 382 kt/Tag. | |||||||||||||||
| [Quelle: Agora-Energiewende] | |||||||||||||||
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Monatlicher
elektrischer Energiefluss (Kommerzieller Außenhandel) aus und nach Deutschland im Jahr 2024 in [GWh] [positive Werte --> Energieüberschuß / negative Werte --> Energiemangel] |
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| Erläuterung | |||||||||||||||
| Angezeigt wird der über eine Viertelstunde gemittelte Energiefluss über den gesamten Monat. | |||||||||||||||
| [Quelle: SMARD] | |||||||||||||||
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| Elektrische Stromflüsse (Kommerzieller Außenhandel) aus und nach Deutschland sowie die stündlichen Großhandelspreise für die Gebotszone Deutschland/Luxemburg am 31.12.2024 | |||||||||||||||
| Erläuterung | |||||||||||||||
| Angezeigt wird der über eine Viertelstunde gemittelte Leistungs- und Energiefluss sowie die aufsummierten Export- und Importenergiemengen über den gesamten Tag [positive Werte --> Stromexport / negative Werte --> Stromimport]. Des Weiteren werden die stündlichen Großhandelspreise für die gehandelten Strommengen angeführt. Die rechte Skale in der Grafik zeigt den Großhandelsstrompreis in ct/kWh. | |||||||||||||||
| [Quelle: SMARD entso-e SMARD] | |||||||||||||||
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Länderspezifisch exportierte und importierte Strommengen (Kommerzieller Außenhandel) aus und nach
Deutschland am 31.12.2024 in [GWh] [positive Werte --> Stromexport / negative Werte --> Stromimport] |
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| Erläuterung | |||||||||||||||
| Angezeigt werden die länderscharfen exportierten und importierten Strommengen [GWh] in das Ausland und aus dem Ausland über den gesamten Tag. Des Weiteren werden die tagesscharfen gesamten Export- und Importenergiemengen sowie der Exportsaldo in GWh angezeigt. Ein negativer Exportsaldo bedeutet Import von Elektroenergie. | |||||||||||||||
| [Quelle: SMARD entso-e] | |||||||||||||||
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Monatliche länderspezifisch exportierte und importierte Strommengen (Kommerzieller Außenhandel) aus und nach Deutschland [positive Werte --> Stromexport / negative Werte --> Stromimport] |
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| Erläuterung | |||||||||||||||
| Angezeigt werden die länderscharfen exportierten und importierten Strommengen [GWh] in das Ausland und aus dem Ausland über den gesamten Monat. Positive Energiemengen bedeuten Export (Strom fließt in das Ausland), negative Energiemengen bedeuten Import (Strom fließt nach Deutschland). So importierte Deutschland im Juli 2024 aus Frankreich eine Energiemenge von 1,772 TWh und exportierte im selben Monat eine Energiemenge von lediglich 0,521 TWh nach Österreich. | |||||||||||||||
| Seit Mai 2023 hat sich Frankreich zum größten Stromlieferanten für Deutschland entwickelt. Dabei beträgt im aktuellen Monat der Kernenergieanteil im importierten französischen Strommix 69,87 %. Hingegen beträgt der Anteil erneuerbarer Energien im aktuell importierten dänischen Strommix 82,48 %. | |||||||||||||||
| Polen hingegen ist ab April 2023 das Land, in welches Deutschland konstant Strom exportiert. Die Länder, in die Deutschland vor dem Abschalten der verbliebenen Kernkraftwerke noch Strom geliefert hat, sind seitdem für Deutschland zu Stromlieferanten geworden. | |||||||||||||||
| [Quelle: energy-charts] | |||||||||||||||
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Im Jahr 2024 monatlich exportierte und importierte Strommengen (Kommerzieller Außenhandel) aus und nach Deutschland [positive Werte --> Stromexport / negative Werte --> Stromimport] |
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| Erläuterung | |||||||||||||||
| Angezeigt werden die monatlich exportierten und importierten physikalischen Strommengen [GWh] in das Ausland und aus dem Ausland für das aktuelle Jahr. Positive Energiemengen bedeuten Export (Strom fließt in das Ausland), negative Energiemengen bedeuten Import (Strom fließt nach Deutschland). So importierte Deutschland im Juli 2024 8,241 TWh aus dem Ausland und exportierte im selben Monat eine Energiemenge von 3,476 TWh in das Ausland. | |||||||||||||||
| [Quelle: energy-charts] | |||||||||||||||
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Im Jahr 2024 monatliche Exportsalden (Kommerzieller Außenhandel) Deutschlands [positive Werte --> Stromexport / negative Werte --> Stromimport] |
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| Erläuterung | |||||||||||||||
| Angezeigt werden die monatlichen Exportsalden Deutschlands bzgl. der in der oberen Grafik aufgeführten Nachbarnländer. Im Januar 2024 betrug das Exportsaldo (Differenz aus Export und Import) 961 GWh. Das heißt, Deutschland hat im Januar unterm Strich also 961 GWh mehr exportiert als importiert. Deutschland war Nettoexporteur. Im Juli 2024 betrug der Exportsaldo -4766 GWh. Das bedeutet, dass Deutschland im Juli 2024 4766 GWh mehr importiert als exportiert hat. Deutschland war Nettoimporteur. | |||||||||||||||
| [Quelle: energy-charts] | |||||||||||||||
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| Hinweis: Der Autor übernimmt keine Gewähr für die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der Angaben. Diese Seite dient lediglich der Information und ersetzt keine individuelle Rechtsberatung. Der Autor ist nicht für die Inhalte der von ihm verlinkten Seiten verantwortlich und übernimmt keine Haftung. | |||||||||||||||
| Prognosen: Eigene Berechnung [GW = Gigagawatt GWh = Gigawattstunde TWh = Terawattstunde] | |||||||||||||||
| Daten: Bundesnetzagentur GIE|AGSI energy-charts SMARD netztransparenz |